Draping

 

Sinn der Drapierung

Die Drapierung ist die Technik, die es erlaubt eine Silhouette komplett und dreidimensional zu realisieren. Sie berücksichtigen den Körperbau und Bewegung des menschlichen Körpers und entwickeln ein Gefühl für den Fall des Stoffes. Bei der Drapierung wird gleichzeitig an der Silhouette und dem Volumen, als auch der Passform gearbeitet. Es entwickelt sich ein Gefühl für die Balance des Kleidungsstückes. Den Fall des Stoffes und den Fadenlauf hat man immer im Auge. Die Arbeit an der Schneiderbüste führt uns zur Lösung und zu neuer Inspiration. Die Drapierung bietet die Möglichkeit von der zweidimensionalen Technik des Schnittzeichnens am Papier oder CAD weiterzugehen und direkt in dreidimensionaler Weise zu arbeiten, die dann auch eine kreativere Schnittführung und eine bessere Passform bereits beim Erstschnitt erlaubt.

The purpose of pattern draping

Draping is a technique that allows the creation of a fully three-dimensional model. This technique takes the physique and movement of the human body into account, and provides a feel for the fall, or drape, of the fabric. When draping, you can work on the silhouette and the volume, as well as the fit. You can develop a feeling for the balance of the garment, and pay attention to the fall of the fabric and the thread line. Working on the dress form helps you solve problems and find new inspiration. Draping makes it possible to proceed from the two- dimensional technique of pattern drawing on paper or CAD and work directly in three dimensions, which then allows for more creative tailoring and a better fit right from the first sample.


1.

Form des Kleidungsstücks und des Ausschnitt markieren.


2.

Unterbau ohne glockige Weite modellieren. Brustabnäher ins Armloch legen.


3.

Für das Überkleid Nessel mit schrägem Fadenlauf auflegen und den Stoff locker in glockiger Weite fallen lassen. Tip: Den schrägen Fadenlauf an exakt der Stelle platzieren, an der die meiste Weite entstehen soll.


4.

Nessel an der Umbruchlinie umlegen und formen. Den Stoff von der hinteren Mitte aus bis zur Schulter einschneiden, um den rückwärtigen Kragen zu modellieren.


5.

Kragenstoff aufstellen, an der hinteren Mitte fixieren. Zugaben am Halsring einschneiden, zurückschneiden und von der hinteren Mitte aus nach und nach am Halsring feststecken. Während dieses Arbeitsvorgangs den Kragen immer wieder umschlagen und den Fall kontrollieren.


6.

Zu beachten ist der rechte Winkel des Halslochs zur hinteren Mitte (ca. 2,5 cm)


7.

Godetfalte von der Schulter aus formen und dann den oberen Teil des Armloches stecken und die Zugaben zurückschneiden.


8.

An der Position des Godets an der SN den Nessel einknipsen und die Godetfalte formen. Harmonie der beiden Godetweiten und den Fall prüfen.


9.

An der Position des RT-Godets den Nessel einknipsen und die Godetfalte formen. Harmonie der beiden Godetweiten und den Fall prüfen.


10.

Ausschnittkante bis zur HM feststecken und die Zugaben zurückschneiden.


11.

Vordere Kante bis zum Ende des Reversumbruchs einschneiden. Kragen umschlagen und die Kragenbreite festlegen. Überstehende Zugabe zurückschneiden.


12.

Den Saumverlauf in einer harmonischen Rundung anzeichnen und den überschüssigen Stoff entlang des Saumverlaufs wegschneiden. Godetfalten erneut prüfen und in korrektem Fall legen.